Der Grill des Morris Minis war stets weiß und aus Metall. Es gibt bis heute keine Reproduktionen, daher ist es ratsam vorhandene Exemplare immer aufzuarbeiten.
Der Kühlergrill des Austin Minis ist dagegen in Chrom gehalten und hat gewellte Lamellen. Dieser Grill ist bis heute über den Fachhandel zu bekommen.
Beide Varianten sind in einer sogenannten "Schnurrbart" -Umrandung eingefasst.




Die seitkichen Zierleisten der frühen Minis waren einteilig und bei den Standard-Versionen in Wagenfarbe lackiert. Die Leisten der de luxe Moelle waren alufarben. Dreiteilige Seitenleisten wurden erst mit dem Erscheinen der Wolseley und Riley Modelle, sowie an den frühen Cooper-Modellen verbaut.(Bild: mini59register).




Die Stoßstangen der frühen Minis waren an der Seite länger. Darüber hinaus wurden sie mit fünf anstatt drei Schrauben heute an der Karosserie befestigt. Dabei ist noch nicht völlig geklärt, wann die Umstellung auf die kurzen Stoßstangen erfolgte. Es sind späte 59er mit kurzen Stoßfängern, aber auch frühe 60er Minis mit langen Varianten bekannt.




Hier die hintere Stoßstande. (Bild: Bill Bell)





Zum Vergleich: die heute erhältlichen Stoßstangen, welche an den Ecken kürzer sind.(Bild: mini59register)




Die Griffer früher Minis unterscheiden sich ab 1964 deutlich von den Modellen der MK 2 Minis. Der frühe Griff ist deutlich schlanker als der vom MK 2 Mini.





 Der ab 1964 verwendete Griff wurde dann auch mittels eines Knopfes vor der Öffnung als Gefahrenquelle entschärft. Dieses war nach tragischen Unfällen auch bitter nötig.




Nebeneinander abgebildet wird der Unterschied deutlich. Beide Varianten waren auf der Beifahrersseite mangels Schließzylinder nicht abschließbar, sondern nur von innen zu verriegeln.




Die Schließzylinder früher Minis unterschieden sich optisch von den späteren Modellen. !959 und 1960 war eine Erhebung im Blech des Zylinders zu finden. Bald danach war diese verschwunden. Das galt für den Zylinder im Griff der Fahrerseite als auch für den Griff der Heckklappe. Die Beifahrerseite trug kein Schloß sondern war nur von innen zu verriegeln.







Hier ein Vergleich der Radkappen der de luxe Minis: links die Radkappen mit eckigem Ausschnitt, die unter der Teilenummer 21A462 bis Anfang des Jahres 1960 Verbaut wurde, rechts die Variante mit halbrunden Ausschnitten, die bis in die siebziger Jahre verbaut wurde.




Das Gehäuse der Nummernschildbeleuchtung der Standardmodelle war stets schwarz und mit einer Sofitte ausgestattet, nicht wie später mit zweien. Die Gehäuse der de luxe Modelle war in Chrom gehalten.




Der Verschluß der hinteren Ausstellfenster eines 59er Minis  ist wesentlich filigraner als das spätere Exemplar (oben).




Der Rahmen der frühen Ausstellfenster ist ohne Vrstärkung im Öffnerbereich ausgestattet.




Zum Vergleich ein Fenster eines 1968er Coopers mit Rahmenverstärkung.




Die Fensterkeder der Basis-Minis waren stets schwarz..........




....die der de luxe Version stets in chrom.



Die Embleme der Austin und Morris Minis waren leicht zu unterscheiden. Lediglich das Heckemblem des Austin Minis wurde modifiziert.



Das Morris-Emblem der Motorhaube




Das Morris Mini Heckemblem der frühen Jahre trägt auf der Rückseite die Prägung des Herstellers J. Frey.



Sehr selten, da nur auf Export-Modellen zu finden : Das 1959 verbaute "Morris-850" Emblem.





Das Austin Motorhauben-Emblem Inlay (ohne Chromumrandung) Nachbauten tragen einen weißen Schriftzug, Originale einen chromfarbenen.




Ein sehr früher Austin Mini Heckemblem. Verwendet in den ersten zwei Produktionsjahren bei Export-Modellen, wurde es bald gegen den Schriftzug "SEVEN" ersetzt.










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